Teil des Buches: "Die Warnungen des Neuen Testaments".

Philipper 2:12-16: "bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern"

Im nächsten Abschnitt schauen wir uns Philipper 2:12-16 an. Dort lesen wir:

Philipper 2:12-16
"Daher, meine Geliebten - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht nur in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit -, bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern! Denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken zu seinem Wohlgefallen. Tut alles ohne Murren und Zweifel, damit ihr tadellos und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter dem ihr leuchtet wie Himmelslichter in der Welt, indem ihr das Wort des Lebens festhaltet, mir als Grund zum Rühmen auf den Tag Christi, dass ich nicht vergeblich gelaufen bin, auch nicht vergeblich gearbeitet habe."

„Bewirkt euer Heil" bedeutet, den Glauben auszuleben, wie ein Nachfolger zu leben, ein Jünger Christi. Ist das nun eine von vielen Möglichkeiten? Ist es ein netter Weg, aber auch egal, wenn es nicht passiert? Nun hört sich der Satz "mit Furcht und Zittern" nicht optional an. Dieser Satz bedeutet, dass wir die Umsetzung, das Praktizieren unseres Glaubens SEHR ernst nehmen sollten; so ernst bis zu den Punkt von Furcht und Zittern. Um die Worte zu verwenden, die auch Petrus im vorigen Abschnitt gebraucht hat: wir sollten "alle Bemühungen unternehmen".

Des weiteren sagt Paulus den Philippern, dass sie "das Wort des Lebens festhalten" sollen. Wenn sie das taten, dann wird er in den Tagen Christi stolz sein, dass er nicht umsonst gelaufen oder gearbeitet hat. Umgekehrt bedeutet das, wenn sie nicht das Wort festhalten, wäre die Arbeit von Paulus in der Tat umsonst. Und die Frage lautet warum? Wenn diese Menschen, egal was ihrem Glauben geschehen war nachdem sie zum Glauben gekommen waren, egal ob oder ob sie nicht am Wort festhalten und am Weinstock bleiben, im Reich Gottes wären, dann wäre die Arbeit von Paulus nicht umsonst, für nichts gewesen. Richtig? Manche schaffen es in das Reich und das ist überhaupt nicht umsonst. Persönlich ist die einzige vernünftige Erklärung für mich dafür, dass wenn die Philipper nicht am Wort festhalten, am Weinstock bleiben, dann wären sie nicht im Reich und ja, dann, wäre die Arbeit von Paulus umsonst, so, als wenn sie niemals geschehen wäre.