Biblische Wahrheiten

Die Schlüssel des Todes: Wer hat sie? (PDF) PDF-Ausgabe

Die Schlüssel des Todes: Wer hat sie?



In Offenbarung 1, 12-18 heißt es:

Offenbarung 1, 12-18:
„und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter, und inmitten der Leuchter Einen, der einem Menschensohne glich, angetan mit einem langen Gewande und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel; sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme, und seine Füße wie schimmerndes Erz, im Ofen geglüht, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser. Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtet wie die Sonne in ihrer Kraft. Und als ich Ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige; ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Totenreichs.“

In Vers 18 sagt der Herr: „Ich habe die Schlüssel des Todes und des Totenreichs“. Jesus hat die Schlüssel des Todes! Bedeutet das, dass Jesus der Verursacher des Todes ist? Ganz und gar nicht. Denn wie Hebräer 2, 14-15 deutlich macht, ist der Urheber des Todes der Teufel:

Hebräer 2, 14-15:
Da nun die Kinder Fleisch und Blut gemeinsam haben, ist er in ähnlicher Weise dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel, und alle diejenigen befreite, welche durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden.

Jesus Christus kam, um den, der die Macht über den Tod hat, zu zerstören, den Teufel, und dies tat er durch seinen eigenen Tod. Jesus hat die Schlüssel des Todes und des Totenreichs. Was bedeutet das? Das heißt, dass ein Tag kommen wird, an dem die Toten die Stimme des Menschensohnes hören und auferstehen werden! Die Stimme Jesu Christi, der die Schlüssel des Todes hat, wird sie alle auferwecken, groß und klein, Christen und Ungläubige, ALLE! Jesus hat die Schlüssel des Todes und daher ist er in der Lage, diejenigen, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden, freizusetzen. Wir sind nicht mehr in der Knechtschaft des Todes. Wir sind nicht länger Gefangene des Todes. Wenn du an den Hauptmann des Lebens, an Jesus Christus, den Herrn und Retter, glaubst, dann wird der Tag kommen, an dem du seine Stimme hörst, selbst wenn du den Tod schmeckst. Der Tag wird kommen, an dem du einen Körper, der dem seinen gleich ist, bekommst. Ein Tag wird kommen, an dem du zu seiner Rechten sitzen wirst. Ein Tag wird kommen, an dem du ihn sehen wirst wie er wirklich ist. Ein Tag wird kommen, an dem du ewig bei ihm sein wirst. Ein Tag wird kommen, an dem du an den Ort gehen wirst, den er für uns im Haus seines Vaters vorbereitet hat (Johannes 14, 2-3). In 2. Korinther 4, 18 steht, dass das Sichtbare zeitlich ist, aber das Unsichtbare ist ewig. Welche Realität sehen wir? Welcher Realität folgen wir? Zeitlich oder ewig? Viel zu viele jagen dem, was sie sehen, dem Zeitlichen nach. Viel zu viele befinden sich in der Knechtschaft des Todes. Aber nicht so wir, die wir an Jesus Christus als Sohn Gottes glauben und daher Kinder Gottes geworden sind (Galater 3, 26). Nicht so wir, die Söhne des ewigen Gottes. Wir alle haben einen geliebten Menschen verloren oder werden das vielleicht. Wir alle müssen in Herz und Sinn bewahren, was der Herr zu Martha sagte, die erst kurz zuvor ihren Bruder verloren hatte: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben“ (Johannes 11, 25-26). Jesus kommt wieder und niemand kann ihn aufhalten. Er wird öffnen und wer wird schließen? Er wird kommen und die Toten werden seine Stimme hören. Und deine Lieben, wenn sie denn Brüder und Schwestern sind, werden mit ihm erscheinen. Nichts wird sie aufhalten können. Nichts wird sie stoppen können. Nichts wird sie zurückhalten können. Sieh, was die Heilige Schrift in 1. Thessalonicher 4, 13-18 sagt:

1. Thessalonicher 4, 13-18:
„Wir wollen euch aber, ihr Brüder, nicht in Unwissenheit lassen in betreff der Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, dass wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden; denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten! „

„Damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben“… Es gibt andere, die keine Hoffnung haben. Es gibt andere, die auf das Zeitliche schauen, ihre Augen auf das Zeitliche gerichtet und keine Hoffnung haben. Aber nicht so wir. Jesus, Alpha und Omega, der Erste und der Letzte, der Herr und Retter und der Kommandant des Lebens WIRD WIEDERKOMMEN. Und die Toten in Christus werden als erste auferstehen! Dann werden all die, die leben, auffahren, um den Herrn dort zu treffen. Was für ein wunderbares Treffen dies sein wird! ALLE, ALLE, die an ihn glauben, werden dort sein! Das ist unsere Hoffnung und unser Trost.

Offenbarung 21, 4:
„Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“

Anastasios Kioulachoglou